Dann gehst du allein nach Haus. Es könnte dein Tantra werden über die Zeit, ein schaurigschönes, tränenumsäumt, ein bisschen nur. Aber was ist das schon gegen den ganzen Rest der Fragen in deinen Fingerspitzen, eine Ersatztraurigkeit vielleicht, die dich ablenkt, eine überlagernde Sehnsucht, die an deinen Zehen nagt, bis du das Gleichgewicht verlierst. Du findest keine Antwort in fremden Augen und fremden Betten, keine Antwort im Verhalten der Anderen, nur in dir selbst und du fürchtest dich.
Zu Recht.
2. Januar 2012