Morgens gibt’s die Kopfschmerzen gratis zum Kaffee dazu und nachts dann dieses ewige Gedankengewurschtel aus Habichvergessen und Mussichnoch. Zwischen hier und da läuft es meist wie am Schnürchen, wenn da nicht allerweil ein Knoten wäre oder eine zu schwache Stelle im Gewebe aus Hirnrotz und Gefühlsduselei, ständig stolpert man vor sich hin und am Ende ist da immer ein wenig zu viel Oh dabei, das einen einfach nie loslassen will. Klammeräffchen Weltschmerz, scheiße ist das, und unnötig sowieso; lass doch mal locker, nur kurz, bis ich wieder zu Atem gekommen bin ohne diesen ständigen wirren Husten.
10. November 2017