3. Juli 2011

glücks|keks

Mit weit geöffneten Armen und dem Herz voller Fragen. Sehne mich nach deiner Nähe und werde entschädigt durch schokoverschmierte Hände und dieses Kinderlachen, das meinen Namen sagt und mir ein rosa Fahrrad schenken will. Und ich sehe, dass es dich mitten ins Herz trifft und du siehst nicht, dass es mir fast die Beine wegzieht unter meiner eigenen Last. Dein Mädchen mit den Kuschelwangen fragt nicht nach dem warum, es tut ganz einfach, was es tun möchte, Zuneigung zeigen, Angst ausdrücken, Schokokuchen essen, Weihnachtslieder im Sommer singen, so sind Kinder, sie halten sich nicht zurück, wenn sie etwas bewegt.
Wir dagegen, alt und unbeweglich, tragen unsere emotionalen Ketten mit Stolz oft und scheitern an der einfachsten Berührung, an der so simplen Wahrheit, an uns selbst und dem Gegenüber.

Während ich mich jedes Mal frage, ob wir uns wiedersehen, lacht dein Mädchen ein unversehrtes Gläserklirren, weil es ohne nachzudenken weiß, dass man sich wiedersieht.

Denn wieso auch sollte es nicht so sein?