6. April 2012

im licht betrachtet finden wir uns auf knien

Bis das Hirn nur noch Matsch ist. Bis dir das alles aus den Poren tritt und dich von Kopf bis Fuß einhüllt, bis du vergessen hast, was vorher war und später noch passieren wird, bis du darin einfach zerfließt, dich auflöst, schweigend am Ende, blind und taub mit Federn im Haar und keinem Wind auf der Haut. In deinem Kopf drehen die Dinge Kreise und lassen nicht locker, schlecht schlafen gehört dazu und dieser Hunger nach Ablenkung ist groß wie deine Zweifel und dieses dir innewohnende Vertrauen, dass am Ende doch alles gut gehen wird irgendwie.