14. März 2012

nachts liegen die felder brach

Fünf Stunden Schlaf sind genug, fünf Stunden Schlaf müssen genug sein, Nacht für Nacht für Nacht, wenn du noch Zeit für das Leben haben willst. Mein Tag bräuchte 36 Stunden in diesen verknautschten Wochen, in denen man mit allem herumjongliert und strauchelt manchmal, das Leben ist keine Wellnessfarm und hat hin und wieder Eier aus Stahl, reintreten bringt nichts, du brichst dir nur die Zehen dabei. Durch/aushalten, weitermachen und ein bisschen in die Kamera grinsen, sich auf Dinge freuenfreuen, als wäre Weihnachten nicht eben erst vorbei und im Büro einschlafen mit offenen Augen, bis dich dein eigenes Schnarchen weckt, scheiß auf den Chef, scheiß auf den sicheren Job, wenn doch dein Glück niemals am seidenen Faden einer Firma hängen wird, fünf Stunden Schlaf sind genug im Tausch für das Ich.