8. September 2011

patho|logie

Es ist ein Spagat. Zwischen dir selbst und deinen Dämonen, zwischen deiner Schutzlosigkeit und den Masken und Mauern, deinen vielen Gesichtern. Zwischen Festhalten und Loslassen, Einfordern und Erbitten, drehst du dich letztlich im Kreis um dich selbst, verlierst den Verstand beim Versuch, deine eigene Welt zu verstehen. Du schüttelst den Kopf und gehst, während ein Teil von vielen deiner Selbst auf dem Seziertisch liegen bleibt, weil du zu schwach bist, um am offenen Herzen zu operieren.

Müden Schrittes geh ich nach Hause, mein Kopf ein Gefängnis, mein Wärter die Angst.