30. August 2011

wilde|maus

Während ich dich anschaue, versuche ich dich zu erkennen; es gelingt mir nicht. Ich sehe dich von außen, sehe deine Zuneigung und deine Lippen, wie sie meine suchen und finden und bin dennoch blind für das, was passiert. Irgendetwas geschieht hier. Das Leben ein Rummelplatz und ich hab schon ein paar Bier zu viel, so fühlt sich das an und ich halte mich verzweifelt an deinen Augen fest, weil sie der einzige Fixpunkt sind, starr auf mich gerichtet, was suchst du, was suche ich eigentlich. Der Frühlingsmann fort, der Sommermann gegangen und zurück bleibt Regen und Eis in mir, du kannst das nicht wissen. Geh lieber, geh schnell, bevor ich zerbreche und nur noch Scherben übrig sind, keiner hat das verdient, keiner kann etwas dafür, nur das Frühlingsmädchen und seine verzweifelt sinnlose Hoffnung auf ein Sommergewitter.